Detektivarbeit: Recherche und Quellen

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Detektivarbeit: Recherche und Quellen

  • Kurz & knapp:
  • – Achte darauf, mit seriösen Quellen zu arbeiten!
  • – Entnehme einer Quelle immer nur die wichtigsten Infos – hier findest du hilfreiche Tipps.
  • Gebe alle deine verwendeten Quellen an – wir verraten dir wie.

Du hast ein interessantes Thema gefunden, mit dem du dich Auseinandersetzen möchtest und möchtest mit dem Recherchieren beginnen? Aber du hast keine Ahnung, wie du am Besten vorgehen sollst?

Gute und seriöse Quellen zu erkennen ist der erste wichtige Schritt bei deiner Recherche. Denn beziehst du dich auf unseriöse Quellen, verbreitest du nicht nur falsche Informationen, sondern bekommst auch ein falsches Bild von deinem gewählten Thema vermittelt. In diesen Videos findest du einige Tipps:

– https://www.ndr.de/ratgeber/medienkompetenz/Quellen-Wem-kann-ich-glauben-Medienkompetenz-Materialien-fuer-die-Schule,quellen110.html (kurz und knapp)

https://www.br.de/nachrichten/wissen/fake-news-und-verschwoerungstheorien-wie-erkenne-ich-eine-serioese-quelle,SOcEaJz (länger und ausführlicher)

Da du jetzt weißt, woran du gute Quellen erkennen kannst, ist es natürlich noch hilfreich zu wissen, wo/wie du diese finden kannst. Hier sind einige Beispiele:

Google Scholar: Eine Suchmaschine für wissenschaftliche Dokumente, die dir Zugang zu einer Vielzahl von Artikeln, Studien und Forschungsarbeiten ermöglicht. Außerdem kannst du dort sehen, wie oft ein Text in anderen wissenschaftlichen Veröffentlichungen zitiert wurde. Oft zitierte Quellen kannst du ohne Bedenken verwenden!

Webseiten von großen Unternehmen, Behörden und Forschungseinrichtungen: Diese enthalten oft relevante Informationen, Studien und Berichte zu verschiedenen Themen, die in der Regel von Experten verfasst wurden.

Fachbücher, Monographien, wissenschaftliche Veröffentlichungen in Zeitschriften, Aufsätzen oder Konferenzbänden und Forschungsberichte: Diese Quellen bieten ebenfalls detaillierte Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche. Häufig sind sie in Bibliotheken zu finden, können aber auch online zugänglich sein. Schau dich gerne auch mal in deiner Schulbibliothek um, denn dort befinden sich mit Sicherheit einige wertvolle Schätze!

  • – Weitere seriöse Absender: Öffentlich-rechtliche Sender, überregionale deutsche Tageszeitungen, Seiten von Universitäten und wissenschaftlichen Instituten, Seiten von Institutionen wie dem deutschen Bundestag, dem Europäischen Parlament oder anerkannten zivilgesellschaftlichen Initiativen wie Amnesty oder Greenpeace. Auch die Bundeszentrale für politische Bildung sowie die Landeszentralen bieten seriöse Informationen und Hintergrundinfos zu vielen politisch relevanten Themen.

1. Überfliegen

Nachdem du geprüft hast, ob deine Quelle seriös ist, kannst du damit beginnen den Text zu überfliegen, um einen groben Überblick über den Inhalt zu erhalten. Achte besonders darauf, ob der Text relevante Informationen für dein gewähltes Thema insbesondere die vorgegebenen Leitfragen (verweis auf Kriterien/Leitfragen) enthält. Wenn nicht, suche lieber nach neuen Quellen, denn das erspart dir einiges an Arbeit!

2. Markieren

Im zweiten Schritt ist es hilfreich, wichtige Begriffe oder Schlüsselwörter zu markieren. Orientiere dich gern an den W-Fragen (Wer? Was? Wo? Wann? Warum? Welche Folge?) und nehme für jede W-Frage eine andere Farbe zur Hand, um einen Überblick zu behalten. Falls du auf unbekannte Wörter triffst, schlage diese im Internet oder in einem Wörterbuch nach.

3. Einteilen

Teile deinen Text in Sinnabschnitte ein. Dies erleichtert es dir, später gezielt nach Informationen im Text zu suchen, ohne alles von Anfang an lesen zu müssen. Mache dir am besten auch Notizen oder Stichpunkte zu den einzelnen Abschnitten, um die wichtigsten Informationen festzuhalten.

4. Austauschen

Falls du dir unsicher bist, bitte einen Freund oder eine Freundin, den Text ebenfalls zu lesen, und tausche dich mit ihnen darüber aus. Dies ermöglicht es dir, neue Perspektiven zu erhalten und herauszufinden, welche Informationen auch für andere wichtig sein könnten.

Nachdem du alle wichtigen Informationen aus den Texten gesammelt hast, ist es wichtig, deine Notizen zu ordnen. Das bedeutet sie so zu sortieren, dass du später leicht darauf zurückgreifen kannst. Hier sind 2 Tipps, die dir dabei helfen könnten:

Tipp 1:

Mache dir Gedanken darüber, wie du dein Plakat aufbauen möchtest (wie das geht, erfährst du weiter unten). Was soll am Anfang stehen und was ist im Mittelteil wichtig? Wenn du eine grobe Vorstellung davon hast, kannst du deine Notizen in ähnlicher Reihenfolge gliedern. Das macht es einfacher, sie später zu präsentieren.

Tipp 2:

Teile deine Notizen in Haupt- & Unterthemen auf und unterscheide zwischen starken und schwachen Argumenten. Dies hilft dir das dabei, abzuwägen, welche Informationen auf dein Plakat gehören und welche eher in deinen Begleittext passen. Auf diese Weise stellst du sicher, dein Plakat nicht mit zu vielen Details zu überladen und hast gleichzeitig eine Struktur für deinen Begleittext.

Außerdem gibt verschiedene digitale Tools, die dir helfen können, deine Notizen zu strukturieren. Beispiele dafür wären:

  • – Evernote
  • – OneNote
  • – Notion
  • – Coggle

Studyflix: Gute Quellen – Schlechte Quellen. (online: https://studyflix.de/studientipps/gute-quellen-schlechte-quellen-20)

Studyflix: Zusammenfassung schreiben. (online: https://studyflix.de/deutsch/zusammenfassung-schreiben-3833)

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slpb | Beitrag | 3 Min.
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Fakten auf der Spur

Fakten auf der Spur

  • Kurz & knapp:
  • Achte für dein Plakat und den Begleittext darauf, dass du mit wahren Informationen arbeitest.
  • Überprüfe einen Fakt anhand mehrerer, seriöser Quellen.
  • Gefakte Meldungen, Videos oder Fotos kannst du oft entlarven, wir verraten dir wie.

– Bei Bildern und Videos ist es im Vollbildmodus leichter, Fehler zu entdecken.

– Überprüfe, ob das Bild oder Video auch auf seriösen Nachrichtenmedien veröffentlicht wurde oder nur auf Social Media oder unseriösen Webseiten.

– Es gibt auch Webseiten, die Videos überprüfen und entlarven wie zum Beispiel dpa faktencheckhttps://www.digitalerkompass.at/bait/

– Die Google Bilderrückwärtssuche ist ebenfalls ein nützliches Tool, um das Originalbild oder ähnliche Bilder im Internet wieder zu finden. Auf diese Weise lassen sich Fälschungen oder Manipulationen einfacher aufdecken.

Logik: Macht das Gesagte wirklich in Bezug auf die Person Sinn? Würde Angela Merkel beispielsweise wirklich über eine Dönerpreisbremse spekulieren, wenn sie doch gar nicht mehr im Amt ist?

In der heutigen Zeit, wo es für jede:n möglich ist, Beiträge zu verfassen und zu veröffentlichen, ist  es umso wichtiger Meldungen kritisch zu hinterfragen.

– Wer hat es geschrieben? Informiere dich über den oder die Autor:in und recherchiere andere Veröffentlichungen dieser Person. In Deutschland gilt die Impressumspflicht. Einer Internetseite ohne Impressum sollte man nicht vertrauen. Falls ein Impressum zu finden ist, die angegebene Adresse allerdings nicht in Deutschland befindet, sollte dich das misstrauisch machen.

– Wann wurde geschrieben? Der Zeitpunkt einer Veröffentlichung kann maßgeblich dazu beitragen, wie ein Thema dargestellt wird. Denn vielleicht gibt es zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen, die die angenommenen Tatsachen nun als falsch entlarven. Wenn du also eine Meldung liest, schaue auf das Datum.

– Wie viele haben darüber geschrieben? Überprüfe, ob verschiedene Medien über das Ereignis oder Thema berichtet haben. Gibt es mehrere Quellen? Aber auch wenn Quellen angegeben wurde, achte auf die Qualität. Sind das seriöse Quellen oder ebenfalls Fake News?

– Beispiele für seriöse Quellen findest du auch in diesem Beitrag.

Bestimmt ist dir im Internet schon mal ein Foto oder ein Video begegnet, bei dem du dir gedacht hast: Das kann doch gar nicht sein! Hat Angela Merkel wirklich eine Dönerpreisbremse gefordert? Auf dem Video sieht es zumindest täuschend echt so aus und auch die Audioaufnahme ist klar als ihre Stimme identifizierbar. Oder doch nicht? Diese täuschend echte Darstellungen von Personen oder Situationen nennt man Deep Fakes. Mithilfe von Computerprogrammen können auf diese Weise Aufnahmen produziert werden, die in Wirklichkeit gar nicht so passiert sind.

In manchen Fällen, wie in dem beschriebenen Video, ist die Produktion witzig gemeint. In vielen Fällen ist es allerdings gar nicht witzig, sondern gefährlich und unter Umständen auch strafbar.

Bei manchen Deepfakes ist es leichter als bei anderen sie zu erkennen.

Erkennungsmerkmale:

  • – Unnatürliche Mimik
  • – Leerer Blick

– Unlogische Schattenwürfe auf das Gesicht

Mehr Infos dazu, findest du auch in diesem Beitrag von Janane.

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung: What the Fake! (online: https://shop.slpb.de/pub_online/catalogsearch/result/?q=What+the+fake)

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Detektivarbeit: Recherche und Quellen
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Urheberrecht: Wem gehört's?

Urheberrecht: Wem gehört’s?

Quelle: Karolina Grabowska/Pexels

Urheberrecht: Wem gehört’s?

  • Kurz & knapp:
  • Bilder oder Texte sind durch Urheberrecht geschützt – meistens darfst du sie nicht einfach so verwenden.
  • Manche Werke gelten als Creative Commons (CC) – sie sind zur Nutzung freigegeben.
  • Es gibt einige (kostenlose) Bilddatenbanken, bei denen du dich bedienen kannst – nicht einfach drauflos googeln. 
  • In jedem Fall immer die Quelle von Fotos und den/die Urheber:in angeben!

Das Urheberrecht ist ein Recht, das das geistige Eigentum von Menschen schützt. Es gibt ihnen die Kontrolle darüber zu entscheiden, wann und wo ihre Werke veröffentlicht werden dürfen. So wird sichergestellt, dass jeder Mensch fair behandelt wird und seine Arbeit und Ideen nicht einfach so gestohlen oder gar als eigene Werke ausgegeben werden können. Denn Urheber:innen müssen um Erlaubnis gefragt werden, wenn andere ihre Werke nutzen wollen.

Urheber:nnen sind alle Menschen, die etwas Kreatives erschaffen haben – dazu zählen beispielsweise Bücher, Fotos, Texte, Lieder und Videos. Wenn du ein Bild gemalt hast, dann bist du der/die Urheber:in des Bildes! So darf auch niemand deine Bilder nehmen, ohne nach deiner Erlaubnis zu fragen.Wenn wir im Internet nach Bildern suchen, müssen wir vorsichtig sein, denn nicht alle Bilder können wir einfach so benutzen. Manchmal erlaubt der/die Urheber:in aber auch, dass ihre Werke verwendet werden . Daher gibt es die sogenannten Creative Commons (kurz CC). Creative Commons bedeuten, dass der/die Urheber:in Bedingungen für die Verwendung der Werke stellt:

Quelle: Elisa Döpfner

Es gibt Bilddatenbanken, in denen Bilder sind, die du frei benutzen darfst.

Hier sind einige Beispiele dafür:

– Pixabay

– Pexels

– Unsplash

Bevor du ein Bild benutzt, solltest du also immer genau prüfen, ob es urheberrechtlich geschützt ist. Achte dabei vor allem auf Wasserzeichen und Copyright-Siegel. Du darfst Bilder nur benutzen, wenn eindeutig dabei steht, dass sie zur Nutzung freigegeben worden sind oder unter welchen Bedingungen. Vergiss nicht, immer die Quellen mit anzugeben!

Wie man eine Bildquelle richtig angibt, findest du hier.

Vor allem, wenn du dich entscheidest, ein von dir selbst aufgenommenes Foto zu verwenden, musst du außerdem das Recht am eigenen Bild beachten. Bei Fotos, die du in den von uns genannten Bilddatenbanken findest, ist das in der Regel geklärt: Die abgebildeten Personen haben zugestimmt, dass das Bild von ihnen im Internet veröffentlicht wird und von anderen genutzt werden kann.

Was sich genau dahinter verbirgt und welche Ausnahmen es gibt? Das erfährst du in diesem Video.

 

 

 

SWR Kindernetz: Urheberrecht – Was ist was? (online: https://www.kindernetz.de/wissen/was-ist-das-urheberrecht-102.html)

Creative Commons: Was ist CC? (online: https://de.creativecommons.net/was-ist-cc/)

Bundesministerium für Bildung und Forschung: Urheberrecht in Schulen. (online: https://www.bmbf.de/SharedDocs/Publikationen/de/bmbf/1/31616_Urheberrecht_in_Schulen.pdf?__blob=publicationFile&v=8)

 

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slpb | Beitrag | 5 Min.
Detektivarbeit: Recherche und Quellen

Ohne Begleittext geht nix

Ohne Begleittext geht nix

  • Kurz & knapp:
  • Zu jedem Plakat muss ein Begleittext mit eingereicht werden.
  • Der Begleittext besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss.
  • Es gibt vier Leitfragen, die dir außerdem helfen, deinen Beitrag zu strukturieren. Hier erfährst du mehr!

Ziel des Begleittextes ist es, deine Gedanken zu deinem gewählten Plakatthema zu begründen, argumentativ deutlich zu machen und andere zum Nachdenken anzuregen.

Ein Begleittext besteht aus drei Teilen: Einleitung, Hauptteil und Schluss.

In der Einleitung führst du in dein Thema ein und stellst deine zentrale These vor, auf die du im Hauptteil genauer eingehen wirst. Die Einleitung dient dazu, das Interesse der Leser:innen zu wecken und sie zum Weiterlesen anzuregen. Sei dabei gern kreativ und starte mit einer aktuellen Studie, Diskussion oder persönlicher Erfahrung in dein Thema.

Im Hauptteil stellst du zentrale Argumente passend zu deiner These vor. Hierbei ist es wichtig, Argumente für und gegen deine Position zu nennen und diese mit geeigneter Literatur, Fakten und/oder Beispielen zu stützen. Außerdem solltest du darauf achten, dass jedes Argument in einem eigenen Absatz dargestellt wird.

Im Schlussteil fasst du die wichtigsten Punkte noch einmal kurz zusammen und bekräftigst deine Meinung. Außerdem kannst du offene Fragen nennen, Lösungsvorschläge anbieten oder einen möglichen Ausblick geben.

In deinem Begleittext sind folgende vier Leitfragen zu beantworten:

1. Welches Thema wäre für dich wahlentscheidend?

Hier geht es um deine Leidenschaft, das Thema, dem du dich mit deinem Plakat widmest. Was ist es, das dich im Leben antreibt und begeistert? Wofür würdest du dich einsetzen – oder wählen gehen, auch wenn es mit Herausforderungen verbunden ist? Und inwiefern berührt dich dieses Thema persönlich? Du hast die Möglichkeit, deine Leidenschaft noch einmal genauer zu beschreiben und zu verdeutlichen, warum sie dir so wichtig ist.

2. Was möchtest du anderen dazu mitteilen?

Dieser Punkt bezieht sich darauf, welche Botschaft du anderen Menschen vermitteln möchtest. Was sollen andere unbedingt über dein gewähltes Thema wissen? Welche Emotionen sollen sie vielleicht auch beim Lesen deines Begleittextes fühlen? Andere zum Nachdenken zu bringen – das sollte Ziel deines Textes sein und diese Leitfrage eignet sich hierfür besonders gut.

  • 3. Welcher Fakt belegt deine Aussage oder Forderung?

Hier geht es darum, deine Meinung mit überzeugenden Argumenten zu stützen. Berücksichtige dabei auch die Gegenseite und beleuchte kritische Aspekte deiner Argumentation, um andere von deiner Position zu überzeugen. Beziehe dich hierbei auf Statistiken, Studien oder andere glaubwürdige Quellen.

  • 4. Wie kannst du diese Botschaft bestmöglich rüberbringen?

Überlege dir genau, wie du deine Botschaft so verpacken kannst, dass sie jede:r versteht. Ein Tipp wäre, deine Argumente mit Beispielen zu untermauern oder stilistische Mittel mit einzubringen. Dadurch wird dein Begleittext anschaulich, kreativ und persönlich und bleibt somit länger im Gedächtnis der Leser:innen

 

… Arbeite mit Absätzen und Verknüpfungswörter für die Einleitung, den Hauptteil und Schluss sowie für die einzelnen Argumente (Beispiele für Verknüpfungswörter: Im Folgenden…, Zunächst…, Darauf aufbauend…, Darüber hinaus…, Zudem…, Allerdings…)

… Schreibe nicht mehr als zwei Seiten!

… Nutze gern stilistische Mittel, um deinen Text besonders kreativ, anschaulich und interessant zu gestalten. Achte dennoch darauf, dich sachlich und unparteiisch auszudrücken und keine Umgangssprache zu verwenden!

… Nicht vergessen: Korrekturlesen!

… Deine Aussagen und Fakten müssen durch Quellen ausreichend belegt sein. Falls du Fotos oder andere Gestaltungsmittel von anderen verwendest, gib deine Quellen bitte im Begleittext mit an. Tipps dazu findest du unter hier.

… Gib bitte an, welche Tools du zur Erstellung des Plakats oder einzelner Elemente des Plakats verwendet hast.

Studyflix: Essay schreiben. (online: https://studyflix.de/deutsch/essay-schreiben-2670)

Scribbr: Einen Essay schreiben in 4 Schritten. (online: https://www.scribbr.de/ein-essay/essay-schreiben/)

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slpb | Beitrag | 3 Min.
Starthilfe Ideenfindung

Wenn’s schön werden soll

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Wenn’s schön werden soll

  • Kurz & knapp:
  • Viel ist nicht immer besser: Entscheide bewusst, welche Infos du auf deinem Plakat rüberbringen möchtest!
  • Nutze Farben, Schriften, Bilder, um deine Botschaft zu unterstützen!
  • Das Wichtigste ist groß: Leite den Blick der Betrachter:innen, indem du die Inhalte deines Plakats in eine gewisse Ordnung bringst!

Bestimmt standst du in der Schule oder an der Haltestelle schon einmal vor einem Plakat und dachtest dir, „Wow, das sieht aber nach einer Menge Arbeit und sehr viel Information aus“. Aber mal ehrlich: Hast du mehr als nur die Überschrift gelesen? Plakate sind oft mit Informationen überladen und schlecht strukturiert. Mit ein paar einfachen Regeln kannst du deine Botschaft klar und deutlich rüberbringen – auch ohne künstlerisches Talent!

Design

Das Design deines Plakats spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung deiner Erkenntnisse sowie der Wirkung auf das Publikum. Dabei solltest du folgende Aspekte berücksichtigen: Wer ist deine Zielgruppe? Wie kannst du diese am besten erreichen? Was ist deine Hauptbotschaft? Und wie möchtest du deine Informationen auf dem Plakat strukturieren?

Farben, Schrift, Bilder

Wichtig ist es, Aspekte wie passende Farben, Schriftarten und Bilder sorgfältig auszuwählen. Diese sind für das „Look&Feel“ verantwortlich – also wie das Gesamtbild auf den/die Betrachter:in wirkt. Du hast es sicherlich schon einmal selbst auf den Straßen gesehen – ein Wahlplakat sieht anders aus als ein Werbeplakat. Daher solltest du dir gut überlegen, welche Farben etc. dein gewähltes Thema unterstützen, um somit deine Botschaft bestmöglich zu vermitteln.

Logik & Hierarchie

Außerdem solltest du bedenken, dass nicht alle Informationen auf deinem Plakat gleich wichtig sind. Sie erfüllen unterschiedliche Funktionen wie einen Einleitungstext, erklärenden Texte, Überschriften, Bildbeschreibungen, etc. Daher ist es ratsam, die verschiedenen Funktionen der Texte durch einheitliche Formatierungen kenntlich zu machen. Das bedeutet, alle Überschriften sollten die gleiche Größe haben, alle Inhaltstexte die gleiche Schriftart usw. Dies hilft dem Lesenden, sich zu orientieren, wichtige Informationen schnell zu erfassen und einen umfassenden Überblick über alle Inhalte zu erhalten. Achte dennoch darauf, nicht allzu viele unterschiedliche Schriftarten und Schriftgrößen mit einzubringen, denn dadurch wirkt dein Plakat unübersichtlich und chaotisch. Beachte auch: Nicht alle Informationen müssen auf dein Plakat. Für Quellenangaben und Erläuterungen gibt es den Begleittext.

Um etwas Abwechslung mit einzubringen, oder dein Thema noch übersichtlicher und anschaulicher zu gestalten, kannst du gern auf Grafiken zurückgreifen. Jede Art von Grafik hat ihren eigenen Zweck:

  • Fotos

… sind vor allem dazu da, die Aufmerksamkeit auf ein Plakat zu lenken und den/die Betrachter:in in eine Bildwelt mitzunehmen. Nutze diese bitte nur, wenn sie deine Aussage stützen und nicht zur Dekoration.

  • Icons

… sorgen neben Fotos für Abwechslung und dienen dazu, Informationen einfach, schnell und visuell zu vermitteln. Anstatt lange Textpassagen zu verwenden, kannst du auf Icons zurückgreifen und komplexe Informationen kompakt darstellen. Auch diese werden ähnlich wie Bilder als Hingucker genutzt und sind prägen sich ein.

  • Diagramme

… lockern das Plakat auf, indem sie die Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge lenken und dafür sorgen, dass Inhalte erst nach und nach sichtbar werden. Beziehst du beispielsweise Studien mit ein, kannst du diese gern anhand von einem Diagrammen, also einem Schaubild, darstellen. Die Größenverhältnisse der Zahlenwerte sollten dabei aussagekräftig sein und deine Informationen unterstützen oder belegen.

Dennoch ist es wichtig, Grafiken mit Bedacht einzusetzen, da:

… eine übermäßige Anzahl von Grafiken dein Plakat überladen wirken lässt und wichtige Informationen in den Hintergrund geraten.

… Grafiken, die Informationen liefern auf den ersten Blick nicht von rein dekorativen Grafiken unterschieden werden können. Zudem besteht die Gefahr, dass Platz für wichtige Informationen verloren gehen.

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Starthilfe Ideenfindung

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Starthilfe Ideenfindung

  • Kurz & knapp:
  • Welches Thema ist dir wichtig, worüber sprichst du gerne mit Freund:innen und Familie?
  • Probiere Kreativmethoden aus, um deine Idee zu finden oder zu schärfen – wir haben Tipps für dich.
  • Frage dich, warum du dich mit einem bestimmten Thema beschäftigen möchtest – das bringt dich auf weitere wichtige Punkte.

Der erste Schritt deiner Ideenfindung ist es, dir zu überlegen, welche Themen oder Bereiche dich persönlich interessieren. Gibt es etwas, worüber du gern sprichst oder nachdenkst? Etwas, was du gern verändern wollen würdest? Gehe in dich hinein und überlege, was dir wichtig ist. Denn oft ist es einfacher, über etwas zu schreiben, das dich wirklich bewegt.

Quelle: Diva Plavalaguna/Pexels

Wie du auf Ideen kommst? Probier’s doch mal mit einer Mindmap…

Quelle: Magda Ehlers/Pexels

… oder erfahre mehr über die ABC-Methode.

Quelle: Alex Knight/Pexels

Vielleicht können dir ja auch Chat.gpt und Co. weiterhelfen.

Quelle: Karolina Grabowska/Pexels

Erfahre, was es mit „Spekulieren“ als Kreativmethode auf sich hat.

Quelle: Andrea Piacquadio/Pexels

Oder einfach mal drauflos zeichnen.

Quelle: Daniel Reche/Pexels

Spazieren gehen und deinen Gedanken freien Lauf lassen

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Wenn du ein Thema gefunden hast, gibt es folgende Möglichkeiten, um herauszufinden auf welchen Aspekt du dich konzentrierst: Brainstorming und Kreativmethoden. Hier findest du einige Beispiele:

– Mindmap: Erstelle eine Mindmap zu deinem gewählten Thema, indem du Schlüsselbegriffe und Gedanken rund um das Thema notierst und miteinander verbindest. Denke dabei nicht allzu lange nach und schreib das auf, was dir in den Sinn kommt.

– ABC-Methode: Gehe das Alphabet durch und notiere zu jedem Buchstaben Wörter, die dir zu dem Thema einfallen.

– ChatGPT und Co.: Du kannst auch KI-gestützte Tools wie ChatGPT oder Google Bard nutzen, um Inspiration zu finden.

– Spekulation: Lasse deiner Fantasie freien Lauf und spekuliere über mögliche Entwicklungen, Probleme oder Lösungen im Zusammenhang mit deinem Thema.

– Drauflos zeichnen: Wenn du gern zeichnest und dich kreativ ausdrückst, kannst du auch deine Gedanken skizzieren, ordnen und so neue Ideen entwickeln.

– Durch die Straßen laufen: Gehe spazieren und lasse deinen Gedanken freien Lauf. Auch wenn du es vielleicht nicht glauben magst, aber manchmal können neue Eindrücke und Umgebungen unerwartete Inspirationen bieten.

Diese Methoden dienen dazu, dir Gedanken rund um dein gewähltes Thema zu machen und können dir dabei helfen, auf einen Aspekt zu stoßen, der dich vielleicht besonders interessiert und mit dem du weiterarbeiten möchtest. Denn oft ist ein Thema so breit gefächert, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen und mit welchem Aspekt man sich beschäftigen soll.

Außerdem ist es hilfreich, dir Gedanken darüber zu machen, wieso du ein Plakat über ein bestimmtes Thema erstellen möchtest. Schreibe dir dazu am besten auch schon direkt passende Antworten auf – dadurch fällt es dir nicht nur leichter, dein Plakat im Anschluss zu erstellen, sondern das gibt deinem Begleittext später auch Struktur. Ein weiterer Tipp ist es, immer die Leitfragen im Auge zu behalten. So vernachlässigst du keine wichtigen Punkte. Und dann kannst du auch schon mit dem Recherchieren beginnen. Wie du da am besten vorgehst, findest du hier.

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slpb | Beitrag | 5 Min.
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Hilfsmittel und Tools

Quelle: Unsplash/Emily Bernal

Hilfsmittel und Tools

  • Kurz & knapp:
  • Wie du dein Plakat umsetzt, das ist absolut dir überlassen.
  • Es gibt ein paar digitale Tools, die du zur Hilfe nehmen kannst.
  • Achte auch bei Grafikvorlagen auf die rechte an Fotos (siehe Urheberrecht).

Mit deinem spannenden Thema hast du dich jetzt bereits intensiv auseinander gesetzt und bist ein:e richtige:r Expert:in? Dann bist du ready um mit der Plakatgestaltung zu starten!

Natürlich kannst du ganz klassisch eine Collage mit Stift, Schere und Papier erstellen. Wichtig ist bloß, dass du deinen Beitrag in digitaler Form, also als JPG oder PNG einreichst (siehe dazu auch Kriterien). Wir möchten dir aber auch ein paar Tools vorstellen, mit denen du ganz einfach digital einen Beitrag entwerfen kannst.

Ein cooles Tool, um Designs zu entwerfen, ist Canva. Canva kannst du als App auf deinem Smartphone oder Tablet, oder auch im Webbrowser auf deinem Computer nutzen und eignet sich sehr gut für Anfänger.

Tipps und Vorlagen findest du hier: https://www.canva.com/de_de/lernen/poster-selbst-gestalten-was-macht-ein-gutes-plakat-aus/

Ein anderes Tool, das du vielleicht schon aus dem Unterricht kennst, ist PowerPoint. Du kennst es wahrscheinlich vor allem für Referate, bei denen du Powerpoint-Folien als Diashow hast abspielen lassen, oder? Du kannst aber auch tolle Plakate damit entwerfen!

Wie das geht, wird dir hier erklärt: https://www.presentationload.de/blog/powerpoint-poster-erstellen/

Möchtest du mit einem professionelleren Tool arbeiten wäre vielleicht Adobe oder Adobe Express etwas für dich! Diese Tools eignen sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Dort findest du sogar kostenlose Vorlagen, an denen du dich gern bei deiner Postererstellung orientieren kannst.

Hier findest du eine Schritt-für-Schritt Anleitung: https://youtu.be/2yU2hfypLIE?si=DXBYwmGf8Hhx26oK

 

  • Auch für Fotos, die dir Canva, PowerPoint oder andere Programme zur Verfügung stellen, gilt das Urheberrecht. Du musst prüfen, ob du sie verwenden darfst und den/die Urheber:in angeben. Nutze deshalb nur Material, von dem die die Urheber:innen kennst – zum Beispiel von den von uns empfohlenen Plattformen.
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Urheberrecht: Wem gehört's?

Politische Meinungsbildung for Beginners

Politische Meinungsbildung for Beginners

  • Kurz & knapp:
  • Mache dir bewusst, wie sich deine Meinung zu einem Thema bildet und wer oder was Einfluss darauf hat.
  • – Bemühe dich, zu Themen, die dir wichtig sind, einen informierten Standpunkt zu entwickeln.
  • – Falls es dir schwerfällt, deine Meinung zu vertreten, haben wir ein paar Tricks für dich.

 

Das ist eine gar nicht so einfache Frage, wie sie vielleicht am Anfang erscheint. Viele Wissenschaftler:innen und Expert:innen haben dazu unterschiedliche Ansichten, deshalb gibt es unterschiedliche Definitionen des Begriffs „Meinungsbildung“. (Griese et al, 2020)

Als „politische Meinung“ kann allgemein eine Meinung verstanden werden, die sich auf konkrete Objekte bezieht. Mit Objekten sind hier Personen, Personengruppen oder auch Gruppen wie Parteien, Unternehmen und Institutionen gemeint. Es können aber auch konkrete politische Forderungen oder Handlungen sein, beispielsweise die Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen. Diese werden dann mithilfe des eigenen Wissens im Prozess der Meinungsbildung bewertet. (Griese et al, 2020; Schweiger, 2017)

Eine Meinung ist also eine persönliche Bewertung in Bezug auf ein konkretes Objekt, also eine Person, eine Gruppe oder eine Forderung. Die persönliche Bewertung ist unmittelbar an die Informationen gebunden, die uns zur Verfügung stehen.

Daher kann alles, was uns begegnet – egal ob in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Schule oder in den Medien – unsere persönliche Bewertung und dadurch auch unsere Meinung beeinflussen. Aber auch äußere Faktoren wie die Kultur mit der man aufwächst oder die wirtschaftliche Lage des Landes in dem man lebt, haben Einfluss auf die politische Meinungsbildung. (Gabriel, 1992)

  1. Die eigene Meinung ist zunächst sehr oberflächlich, weil sie durch unser Umfeld, unsere Erfahrungen und unser Weltbild geprägt ist. Um allerdings eine begründbare Meinung zu bilden, muss man dazu fähig sein zu reflektieren. Das heißt, dass man nicht nur seine eigene Position sieht, sondern auch die Perspektiven von anderen einnimmt und diese dann in die eigene Meinung mit einbindet – man muss sprichwörtlich über den Tellerrand hinausschauen. Dadurch verhindert man, dass man eine rein subjektive, also eine nur auf die Sicht bezogene Meinung vertritt. Klar ist aber auch, dass man nie ganz objektiv, also ohne eigene Erfahrungswerte, sich eine Meinung bilden kann.
  2. Informiere dich außerhalb deiner „Bubble“. Menschen neigen dazu, dass sie sich ihre eigene Meinung gerne von ihrem Umfeld bestätigen lassen. Daher ist es ganz natürlich, dass wir auch eher jene Medien lesen oder schauen, die unsere eigenen Ansichten spiegeln. Achte also darauf, dass du deine Filterblase mal verlässt, andere Perspektiven einnimmst,  dadurch auch die Gegenargumente kennenlernst und somit das ganze Thema besser verstehst.
  3. Mache dir bewusst, dass eine politische Meinung nicht felsenfest ist. „Es irrt der Mensch, solang er strebt“, hat schon Johann Wolfang von Goethe gesagt und hat auch immer noch Recht damit. Man kann sich nur sicher sein, dass man sich auch mal täuschen kann – das ist vollkommen okay und sogar wichtig! Sobald man neue Erkenntnisse und Hintergrundinfos erfährt, sollte man seine Meinung stets überprüfen und gegebenenfalls seine Meinung ändern.
  4. „Und wie vertrete ich nun meine eigene politische Meinung?“ fragst du dich vielleicht jetzt. Im Austausch mit anderen Menschen ist es ganz logisch, dass es irgendwann mit jemandem zu Meinungsverschiedenheiten. In solchen Situationen bedarf es einiges an Geschick, das Gegenüber zu überzeugen.

Soziale Medien gehören für viele Menschen mittlerweile zum Alltag. Wie ist das bei dir? Jugendliche sind täglich durchschnittlich knapp vier Stunden online und viele sagen, dass sie sich ein Leben ohne Soziale Medien gar nicht mehr vorstellen können. Zwar erhalten Jugendliche auch immer noch durch herkömmliche Nachrichtenmedien wie TV oder Radio Informationen über die aktuelle Weltlage, und auch der Austausch zwischen Familie und Freund:innen spielt eine große Rolle, um sich über das Weltgeschehen informieren. (JIM, 2023) In der Welt des Internets, in die sich so manch einer gern zurückzieht, nutzen allerdings nur wenige Jugendliche die Online-Angebote der verschiedenen Nachrichtensender. (Jim 2023) Knapp die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzen soziale Medien, um sich über das aktuelle Weltgeschehen zu informieren. (Hölig & Wunderlich, 2022)

Jugendliche nutzen das Internet im Zusammenhang mit politischen Themen überwiegend als Informationsquelle. Viele Jugendliche nehmen nicht so gerne online an politischen Diskussionen teil und noch weniger Jugendliche produzieren mit eigenen Posts politischen Content. Vor allem Soziale Medien sind vor allem für die Unterhaltung da. Deswegen werden Soziale Medien eher genutzt, um spontan auf humorvolle, satirische Art und Weise auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, indem man solche Beiträge likt oder an seine Freunde weiterleitet. (Griese et al,2020)

Die Nutzung sozialer Medien als Informationsquelle wird von manchen als kritisch angesehen, da der Algorithmus die eigenen Einstellungen widerspiegelt und man so in seiner „Bubble“ bleibt. Der Algorithmus ist einfach ausgedrückt, die Berechnung der Sozialen Medien, welche Beiträge dir höchstwahrscheinlich gefallen werden. Danach wählt er die Inhalte aus, die du auf deinem Feed oder deiner Timeline vorgeschlagen bekommst. Dabei achtet er allerdings nicht darauf, ob das, was du angezeigt bekommst, inhaltlich wahr, falsch oder einseitig dargestellt wird. Noch ist wissenschaftlich nicht endgültig geklärt, inwiefern sich Soziale Medien, vor allem bezüglich des Algorithmus, auf die Meinungsbildung auswirken. Expert:innen fordern daher, dass mehr in diese Richtung geforscht werden muss. (Oertel, 2022)

… Signalisiere deinem Gegenüber, dass du den Standpunkt verstehst. Versetze dich dafür in seine oder ihre Position.

… Zeige deinem Gegenüber das gemeinsame Ziel und eure Gemeinsamkeiten generell auf, dann ist es viel leichter durch Argumente die eigene Meinung überzeugend darzustellen.

… Lasse dich nicht von lautstarken Menschen verunsichern, du wirst eher mit deiner Meinung überzeugen, wenn du ruhig und logisch deine Argumente erklärst.

… Stelle Nachfragen an dein Gegenüber – jemand, der oder die keine Ahnung von einem Thema hat, wird sich früher oder später selbst verraten. (Pontius, 2017)

Lernhelfer: Meinungsbildung. (online: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch/artikel/meinungsbildung)

jetzt.de: Wie bilde ich mir eine politische Meinung. (online: https://www.jetzt.de/politik/wie-finde-ich-eine-politische-meinung)

Ivi-Education: Grundlagen der Argumentation. (online: https://www.youtube.com/watch?v=w6kU12hvq3o)

JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis: Politische Meinungsbildung Jugendlicher in sozialen Medien. (online: https://www.jff.de/fileadmin/user_upload/jff/veroeffentlichungen/2020/jff_muenchen_2020_veroeffentlichungen_politische_meinungsbildung.pdf)

Bundeszentrale für politische Bildung: Meinungsbildung. (online: https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/politische-bildung-in-einer-digitalen-welt/unterrichtsmaterialien/506326/meinungsbildung/)

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slpb | Beitrag | 5 Min.
Detektivarbeit: Recherche und Quellen
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slpb | Beitrag | 3 Min.
Wenn's schön werden soll
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slpb | Beitrag | 2 Min.
Hilfsmittel und Tools

Cyber Resiliance Act – auf dem Weg in eine sichere Cyberwelt

Cyber Resiliance Act – auf dem Weg in eine sichere Cyberwelt?

Mehr Sicherheit für digitale Produkte? Wie der „Cyber Resiliance Act“ funktioniert, erklärt dieses Video.

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Wie ist dieses Video entstanden?

Dieses Video ist im Zuge des Erklärvideo-Wettbewerbs 2023 der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung zum Thema Cyber Resiliance Act entstanden und belegte in der Kategorie B (ab Klasse 11) den 1. Platz.

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 21 Jahren – eingeteilt in zwei Kategorien mit Kategorie A bis zu Klasse 10 und Kategorie B ab Klasse 11 – sollten in Gruppen aktuelle politische Themen in drei Minuten in eine Videoform umsetzen.

Mehr Infos zum Wettbewerb findet ihr hier.

Die Kraft und Gefahr des politischen Extremismus

Die Kraft und Gefahr des politischen Extremismus

Du hast bestimmt schon einmal in den Nachrichten von dem politischen Extremismus gehört. Aber was ist das eigentlich? Und welche zwei Arten gibt es? Mehr dazu in dem Video.

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Wie ist dieses Video entstanden?

Dieses Video zum Thema politischer Extremismus gewann im Erklärvideo-Wettbewerb 2022 der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in der Kategorie A (bis Klasse 10) den 1. Platz und den Publikumspreis.

Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 21 Jahren – eingeteilt in zwei Kategorien mit Kategorie A bis zu Klasse 10 und Kategorie B ab Klasse 11 – sollten in Gruppen aktuelle politische Themen in drei Minuten in eine Videoform umsetzen.

Mehr Infos zum Wettbewerb findet ihr hier.