Quiz: Was weißt du über Fakes und Co.?

Quiz: Was weißt du über Fakes und Co.?

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Welches ist keine ratsame Reaktion, wenn du eine Meldung für Fake News hältst?

Richtig! Falsch!

Wenn du Fake News siehst, solltest du die Verbreitung stoppen. Dies erreichst du, indem du sie nicht teilst, sondern meldest. Quelle

Welche der folgenen Personengruppen ist im Verhältnis am meisten von Hate Speech betroffen?

Richtig! Falsch!

Laut einer Umfrage des Europarates sind Lesben, Schwule, Bi-, Trans-, Intersexuelle und Queere (kurz: LGBTIQ) am meisten von Hasskommentaren betroffen. Aber auch Muslime und Frauen sind häufig Ziele von Hate Speech. Quelle

Welches politische Thema hat prozentual 2022 die meisten Freundschaften zerstört?

Richtig! Falsch!

27% der Befragten gaben an, dass unterschiedliche Meinungen zum Thema Ukraine-Krieg ihre Freundschaft zerstört haben. Bei Corona-Maßnahmen und Corona-Impfung waren es 20% und beim Klimawandel 18%. Quelle

Welche:r Politiker:in verbreitete die meisten Fake News?

Richtig! Falsch!

Laut einer Studie der Universität in Ithaca im Bundesstaat New York war Donald Trump in 37,9 % der gesamten „Fake-News“-Fälle während der andauernden Corona-Pandemie Auslöser oder Verbreiter der Falschmeldungen in den USA. Quelle

Gegen wie viele Tatbestände (z.B. Beleidigung, Bedrohung) von Cybermobbing kann man in Deutschland vorgehen?

Richtig! Falsch!

Gegen folgende Tatbestände kann gesetzlich vorgegangen werden: Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung, Nötigung, Bedrohung, Erpressung, Nachstellung/Stalking, Recht am eigenen Bild, Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen, Verletzung des Briefgeheimnisses und Ausspähen von Daten, Verbreitung pornografischer Schriften, Verbreitung von kinderpornografischen Schriften. Quelle

Wie viel Prozent der von Cybermobbing betroffenen Menschen vertrauen sich niemandem an?

Richtig! Falsch!

Etwa 15% der Befragten gaben an, dass sie sich niemandem anvertraut haben, als sie von Cybermobbing betroffen waren. Quelle

Welche Plattform animiert die meisten Nutzer:innen zu Käufen?

Richtig! Falsch!

5% der Internet-Nutzer:innen ab 16 Jahren gaben an, mehr als fünf mal im Jahr eine Dienstleistung in Anspruch oder ein Produkt gekauft zu haben, weil jemand auf Instagram dafür geworben hat. Bei YouTube waren es 3%. Quelle

Wie viel Prozent der Mädchen benutzen einen Filter für ihre Social Media Posts?

Richtig! Falsch!

Fast die Hälfte (49%) der Befragten sagten, dass sie schon einen Filter für ihre Instagram Beiträge benutzt haben. Quelle

Bei welchen Themen sind Social Bots am häufigsten festgestellt worden?

Richtig! Falsch!

Besonders bei politischen Themen werden häufig Social Bots gefunden. Quelle

Wie viele der von Cybermobbing betroffenen Personen leiden an den Folgen?

Richtig! Falsch!

Fast jede:r Dritte, der schon mal von Cybermobbing betroffen war leidet auch lange danach noch an den Folgen. Quelle

In wie viel Prozent der Fälle entscheidet der YouTube-Algorithmus, welches Video wir anklicken?

Richtig! Falsch!

Ein Algorithmus zeigt Nutzer:innen Inhalte an, die ihren Interessen entsprechen sollen. Auf YouTube entscheidet Schätzungen zufolge in 70% der Fälle ein solcher Algorithmus darüber, welche Videos angeklickt werden. Quelle

Wie viele Bots wurden während des US-Wahlkampfes 2016 auf Twitter entdeckt?

Richtig! Falsch!

Während des Wahlkampfes in den USA wurden rund 400 000 Bots auf Twitter entdeckt. Quelle

Wie viel Prozent der Social-Media-Nutzer:innen können Inhalte von Werbung unterscheiden?

Richtig! Falsch!

Nur ca. die Hälfte der Social-Media-Nutzer:innen können Werbung von normalen Beiträgen unterscheiden. Quelle

Welche App nutzen 85% aller Jugendlichen, um zu kommunizieren?

Richtig! Falsch!

85% der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren nutzen WhatsApp täglich. Bei Instagram sind es nur 58%. Quelle

Was halten Jugendliche für das häufigste Thema bei Hatespeech?

Richtig! Falsch!

Aus Sicht der Jugendlichen richtet sich Hatespeech insbesondere gegen die Sexualität von Menschen und gegen das äußerliche Erscheinungsbild. Dabei nehmen die Jugendlichen einen deutlichen Einfluss von Hatespeech auf die Gesellschaft und auch auf das eigene Handeln wahr. Quelle

Was weißt du über Fakes und Co.?
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Quiz: Was weißt du über „Sprache für alle“?

Quelle: pexels-snapwire

Rebekka, 24

Quiz: Was weißt du über „Sprache für alle“?

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Welcher dieser Begriffe ist nicht geschlechtsneutral formuliert?

Richtig! Falsch!

Es gibt verschiedene Arten, Begriffe geschlechtsneutral zu formulieren. Wie du hier siehst, kann man das entweder durch Satzzeichen wie : realisieren, oder durch Ausformulierungen. Man kann ebenso Begriffe wie „Teilnehmende“ verwenden, die auch Personen miteinbeziehen, die sich keinem binären Geschlecht zuordnen wollen. Ziel des Genderns ist, dass sich alle eingeschlossen fühlen und somit wäre es in diesem Sinne nicht gegendert, zum Beispiel nur weibliche Unternehmerinnen anzusprechen. Hier gibt es auch Glossare, in denen man nachschauen kann, wie man etwas gendern kann, zum Beispiel hier (https://geschicktgendern.de/).

Was bedeutet "cis"?

Richtig! Falsch!

Cis-männlich bedeutet, dass einer Person bei der Geburt beispielsweise das Geschlecht „männlich“ zugewiesen wurde und sie sich auch damit identifiziert. Die Person identifiziert sich also mit dem Geschlecht, das ihr bei der Geburt zugewiesen wurde. Es gibt auch cis-weibliche Personen.

Was sind FLINTA?

Richtig! Falsch!

Der Begriff FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle Personen, Nicht-Binäre Personen, Transsexuelle Personen und Agender (Personen, die sich keinem Geschlecht zuordnen). Zum Unterschied zwischen agender und non-binär: Manche Menschen bezeichnen sich als „agender“ bezeichnen, weil sie sich gar keinem Geschlecht zugehörig fühlen, während die Bezeichnung „non-binary“ darauf hindeutet, dass sich eine Person nicht mit den herkömmlichen, also binären Geschlechterkategorien identifiziert.

Was bedeutet "queer"?

Richtig! Falsch!

Queer ist ein Sammelbegriff für Personen, die in ihrer geschlechtlichen Identität und/oder sexuellen Orientierung nicht der heterosexuellen cis-geschlechtlichen (also zwei-geschlechtlichen) Norm entsprechen. Personen, die sich als queer bezeichnen, können sich also zum Beispiel als männlich identifizieren, aber in ihrer Sexualität von der heterosexuellen Norm abweichen. Auch hier gibt es verschiedene Ausprägungen. Insgesamt ist queer heute aber ein Begriff für die gesamte queere Community, der positiv verwendet wird. Trotzdem kann jede Person für sich selbst entscheiden, welche Bezeichnung sie für sich selbst wählen möchte (also z.B. schwul statt queer).

Was bedeutet "Rassismus"?

Richtig! Falsch!

Rassismus bedeutet die Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Sprache oder ähnlichem. Auch heute gibt es immer noch alltäglichen Rassismus, beispielsweise wenn jemand nicht in einen Club gelassen wird, weil er oder sie „ausländisch“ aussieht.

Was ist Ableismus?

Richtig! Falsch!

Ableismus meint die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Menschen werden also auf die Eigenschaft, eine physische oder psychische Behinderung zu haben, reduziert. Das kann im Alltag zu Grenzüberschreitungen oder Benachteiligung führen, zum Beispiel wenn einer behinderten Person automatische eine niedrigere Intelligenz zugeschrieben wird.

Welches dieser Beispiele ist ableistische Sprache?

Richtig! Falsch!

Bei sensibler Sprache im Hinblick auf Behinderungen kann man darauf achten, möglichst keine Ausdrücke zu verwenden, die sich darauf konzentrieren, was eine Person nicht kann. Stattdessen kann man sich fragen, wie es von der Person wahrgenommen wird wenn man zum Beispiel „an den Rollstuhl gefesselt“ sagt und kann so versuchen, seine Äußerungen nicht darauf zu richten, was „anders“ an der Person ist. Man kann hier zum Beispiel auch einmal darüber nachdenken, ob man denn das Wort „behindert“ wirklich als Schimpfwort benutzen sollte, wie man es manchmal hört.

Was bedeutet „Barrierefreiheit“?

Richtig! Falsch!

Barrierefreiheit bedeutet, Orte, Veranstaltungen oder auch Medien so zu gestalten, dass sie für alle zugänglich sind. Dies hilft allen, nicht nur Menschen mit Behinderung. Barrierefrei meint zum Beispiel auch, Texte in Leichter Sprache zur Verfügung zu stellen, sodass alle Menschen sie verstehen können. Es bedeutet aber auch, Orte zugänglich zu machen (zum Beispiel durch einen Aufzug) oder Gebärdendolmetscher:innen bei einem Vortrag zur Verfügung zu stellen, damit auch gehörlose Menschen teilnehmen können. Das Schalten von Untertiteln bei Instagram-Reels wäre zum Beispiel auch ein Teil von Barrierefreiheit.

Was sind PoC?

Richtig! Falsch!

People of Color oder Menschen of Color ist eine Selbstbezeichnung von und für Menschen, die häufig Rassismuserfahrungen machen müssen. Es ist wichtig, für People of Color zum Beispiel nicht den Begriff „farbig“ zu verwenden, da dieser mit dem Kolonialismus verbunden wird und von vielen Personen dieser Gruppe abgelehnt wird. Die Bezeichnung PoC ist darum eine Alternative.

Sollte man den Begriff „Indianer“ verwenden?

Richtig! Falsch!

Der Begriff „Indianer“ ist eine Fremdbezeichnung, den sich diese Völker nicht selbst gegeben haben. Außerdem ist er mit einer Geschichte der Ausrottung und Unterdrückung verbunden. Mit dem Verkleiden eines Indianerkostüms beispielsweise verstärkt man bestehende Rassismen und kann diese Stereotype ins Lächerliche ziehen. Eine bessere Bezeichnung wäre also zum Beispiel „Indigene“, „Native Americans“ oder „indigene Volksgruppen“, weil die Ureinwohner Amerikas tatsächlich auch aus vielen verschiedenen Gruppen bestehen.

Der Begriff „Rasse“ wird heutzutage von rechten Gruppen eher nicht mehr verwendet. Welche Begriffe verwenden sie stattdessen?

Richtig! Falsch!

Früher gab es den sogenannten „Hautfarbenrassismus“, bei dem „Rassen“ aufgrund ihrer unterschiedlichen Hautfarben unterschieden wurde. Heutzutage wird von der Neuen Rechten oft mit verschiedenen „Kulturen“ argumentiert, die ihrer Meinung nach nicht zusammenpassen.

Was bedeutet es, wenn sich eine Person mit ihren Pronomen vorstellt, zum Beispiel mit „she/her“?

Richtig! Falsch!

Viele Menschen schreiben heutzutage ihre Pronomen zum Beispiel in ihr Instagram-Profil. Das heißt aber nicht, dass sie sofort auch deine Pronomen wissen müssen oder dass sie sich als nicht-binär (non-binary) identifizieren, also als keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Die Nennung der eigenen Pronomen vereinfacht die Ansprache und schafft Klarheit, man weiß gleich, wie die andere Person angesprochen werden möchte.

Was weißt du zu Sprache für alle?
Da ist noch Luft nach oben! Informiere dich gerne auf unserer Seite zum Thema gendern und Sprache.
Das sieht doch schon gut aus! Du hast eine gute Grundlage, aber kannst dich noch verbessern.
Du bist ein Profi! Du kennst dich schon richtig gut mit gendern und Sprache für alle.

Ehrensache? Jetzt mitmachen!

Ehrensache? Jetzt mitmachen!

Jedes Jahr am 15. Dezember ist Tag des Ehrenamtes in Deutschland. Ehrenamtlich tätig sind Personen oder Gruppen, welche uneigennützig und für das Wohl von anderen arbeiten.

In Sachsen sind etwa ein Drittel der Bevölkerung in einem Ehrenamt tätig. Diese organisieren zum Beispiel Veranstaltungen, verteilen Essen an bedürftige Menschen oder helfen im Tierheim aus. Gemeinnützige Organisationen haben meist nicht viel Geld zur Verfügung und finanzieren sich durch Mitgliedsbeiträge.

Lust auf Engagement?

Wenn ihr Lust habt, euch selbst ehrenamtlich zu engagieren, dann schaut auf www.ehrenamt-sachsen.de vorbei oder auf www.deutsches-ehrenamt.de , wenn ihr selber einen Verein gründen wollt.

Wenn ihr mehr zu dem Thema erfahren wollt, schaut euch gerne dieses Video aus unserem wtf-Archiv an:

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Deine Meinung zählt!

Welche Formen von Engagement kannst du dir für dich vorstellen?

Dein erster Protest? Los geht’s!

Dein erster Protest? Los geht’s!

In deinem Ort gibt es etwas, das dich so richtig stört – aber du kannst eh nichts machen? Falsch! Ein paar Tipps, wie du dich gesellschaftlich einbringen kannst – Demonstrieren ist nur eine der Möglichkeiten.

Schwimmbad-Schließung? Nicht mit uns!

In deinem Ort soll das Schwimmbad dichtgemacht werden, dabei verbringst du im Sommer fast jeden Tag mit deinen Freund:innen dort? Ein anderes Schwimmbad oder einen See gibt es nicht in der Nähe. Als Bürger:in der Gemeinde hast du ein Recht darauf, deine Meinung hier einzubringen und für die Erhaltung des Schwimmbads zu kämpfen. Erste Empfehlung: Such dir Mitstreiter:innen und schaffe Aufmerksamkeit!

Sich allein für ein Anliegen einzusetzen ist zwar möglich – macht die Sache aber schwieriger. Je mehr Leute sich einsetzen, desto sichtbarer wird das Anliegen. Du kannst dein Anliegen auch in den Sozialen Netzwerken streuen und so bekannter machen.

Organisiert euch!

Du hast ein Ziel und du hast Leute? Es gibt drei Möglichkeiten, wie ihr euch organisieren könnt, um für den Erhalt des Schwimmbads zu kämpfen:

Schließt euch einer bestehenden Gruppe an, z.B. dem Sportverein oder Jugendverband. Mit deren Unterstützung ist der Einsatz für euer Schwimmbad bestimmt leichter. Ihr könnt auch in der Schule fragen. Sicher findet ihr Menschen, die euch unterstützen möchten.

Ihr könnt natürlich auch eine eigene Gruppe bilden. Initiativen eignen sich vor allem für kurzfristige Anliegen. Hier können sich weitere Menschen anschließen, die das gleiche Ziel haben. Ihr könnt über Flyer, die Lokalzeitung oder Soziale Netzwerke für eure Initiative werben – je mehr Unterstützer:innen, desto besser.

Eine Vereinsgründung lohnt sich oft erst bei längerfristigen Vorhaben, zum Beispiel wenn sich die Diskussion schon mehrere Jahre hinzieht. Durch die Gründung eines Vereins könnt ihr eurer Forderung Nachdruck verleihen. Auch für größere Projekte ist ein Verein sinnvoll – solltet ihr zum Beispiel planen, das Schwimmbad künftig als Verein selbst zu betreiben. Es gibt aber einiges zu beachten! – So braucht ihr für euren Verein mindestens sieben Mitglieder und eine Satzung.

Starte eine Aktion

Ihr habt euch organisiert? Perfekt! Dann könnt ihr jetzt Aktionen starten: Malt Plakate und hängt sie überall da auf, wo sie gut sichtbar sind.

Sammelt Unterschriften gegen die Schließung des Schwimmbads! Fragt eure Eltern, Nachbar:innen und Bekannten, ob sie gegen die Schließung unterschreiben wollen. Wenn ihr mutig seid, stellt ihr euch an einen zentralen Platz und sprecht dort Menschen an. Die Unterschriftenliste übergebt ihr dann den Politker:innen in eurem Ort, also z.B. Bürgermeister:innen.

Gehör durch Demonstrationen schaffen

Es ist auch euer Recht, eine friedliche Demonstration zu organisieren. Diese müsst ihr spätestens 48 Stunden vor Beginn beim Ordnungsamt eurer Gemeinde anmelden.

Tipp: Fragt rechtzeitig vorher im Rathaus nach, dort wird man euch sagen, was genau zu tun ist. Zur Demo selbst könnt ihr auch der Presse Bescheid geben – dann wird euer Anliegen vielleicht noch bekannter.

Deine Meinung zählt!

Zu welchem Thema würdest du auf die Straße gehen?

„Menschen sind misstrauisch!“

Quelle: Dellon Thomas

„Menschen sind misstrauisch!“

Thomas Grüter ist Arzt und Buchautor und beschäftigt sich seit Jahren mit Verschwörungsmythen, unter anderem auch auf seinem Blog. Er fragte sich: Warum glauben Menschen felsenfest an die absurdesten Dinge?

Was ist eine Verschwörungstheorie, oder ein Verschwörungsmythos?
Thomas Grüter: Die Überzeugung, man sei Opfer dunkler Machenschaften. Die Kolleg:innen reden hinter meinem Rücken, schlecht über mich, die Schiedsrichter:innen benachteiligen systematisch meinen Fußballverein, oder eine Geheimgesellschaft begeht Verbrechen, um die Weltherrschaft zu übernehmen.

Quelle: Fotolia /© Daniel
Thomas Grüter (privat)

Wie viele Menschen glauben an Verschwörungstheorien?
Thomas Grüter: Erstaunlich viele. Wenn ich lange genug frage, glaubt die Mehrzahl der Menschen an große oder kleine Verschwörungen. (Anmerkung der Redaktion: Einer Studie von YouGov zufolge haben etwa 29% haben schon mal an Verschwörungstheorien geglaubt , 2020, Quelle).

Gibt es eine Zutatenliste für einen erfolgreichen Verschwörungsmythos?
Thomas Grüter: Fast alle Verschwörungstheorien haben einige Gemeinsamkeiten: Eine Verschwörung richtet sich gegen mich oder meine Gruppe. Dann gibt es die Bösen, die sich heimlich absprechen, um mir oder meinen Leuten zu schaden. Ihr übles Wirken erklärt dumme Zufälle oder Rückschläge, wie sie jedem Menschen immer wieder zustoßen. Tatsächlich aber steht ein verborgener Plan der Feind:innen dahinter, eine Verschwörung eben.

Menschen glauben lieber an Sabotage.

Warum glauben Menschen an Verschwörungstheorien?
Thomas Grüter: Wenn irgendwas schiefgeht, glauben Menschen lieber an Sabotage, als eigene Dummheit zuzugeben. So ein Verdacht ist leicht zu wecken, denn Menschen sind von Natur aus misstrauisch gegen andere Gruppen. Hört einfach zu, wie Fußballfans verschiedener Clubs übereinander reden – als wären die jeweils anderen grünhäutige Monster.

Wie beeinflussen Verschwörungstheorien unser Zusammenleben?
Thomas Grüter: Verschwörungstheorien zeigen – und vertiefen – die Bruchlinien in einer Gesellschaft. Ein Beispiel: Donald Trump behauptet nach wie vor, seine Gegner:innen hätten die Präsidentenwahl massiv und systematisch zu seinen Ungunsten verfälscht. Die Mehrzahl seiner Anhänger:innen glaubt ihm – obwohl es keinerlei Belege dafür gibt. Das zeigt, wie tief die Gräben zwischen den Parteien in den USA sind.

Sexismus im Gaming

Sexismus im Gaming

xMeowlinax – erste ihres Namens, Mutter aller Katzen, Herrin der Verpeiltheit und Behüterin der Shiba Inus – so steht es auf dem Twitch Kanal der Dresdner Gamerin geschrieben.  Welche Erfahrungen hat sie zum Thema Sexismus in Games gemacht?

Bis zu viermal wöchentlich macht die 27-Jährige auf Twitch Backstreams, Creativestreams oder Streams in denen Marie, mit bürgerlichem Namen, einfach das spielt, was ihr gerade Spaß macht.

Rollenbilder im Gaming

Mehr als 34 Millionen Menschen in Deutschland spielen regelmäßig und tauchen in märchenhafte Pixelwelten ein. Dabei ist von ca. 16,5 Millionen Frauen die Rede. Egal ob realistisch, abstrakt oder minimalistisch: Gaming ist mehr als Zocken und stumpfes Ballern. Zur öffentlichen Diskussion über Rollenbilder in Computerspielen zündete dabei besonders ein Spiel den Startschuss: Tomb Raider.

Das Gespräch

Der Medienwissenschaftler Dr. Benjamin Bigl traf die Dresdner Gamerin, die sich seit Jahren für einen fairen und respektvollen Umgang in der Gaming-Community einsetzt. Sie berichtet von ihren Erfahrungen, Kuriositäten und nicht akzeptablen Szenen, die sie als spielende Frau erlebt hat.

Frauen als die schwächeren Spielcharaktere?

Besonders in Shooter-, aber auch in anderen Spielen sind weibliche Spielfiguren oft mit weniger Waffen ausgerüstet. Dazu kommt, dass das Sammeln von sogenannten „Skills“ bei Frauencharakteren oft langsamer erfolgt als bei Männercharakteren. Der Schein, dass Frauen somit schwächer als Männer dargestellt werden, trügt also nicht – es ist kein Einzelfall. Die Gamerin nimmt es so wahr:

„Eine Frau ist nicht immer nur schwach. Sie kann sich auch durchsetzen.“

– xMeowlinax

Männertypische Spieleigenschaften

Ob die Gamerin glaubt, dass gewisse Spielmechaniken direkt und konkret unterschiedliche Geschlechter oder Rollen in Spielen ansprechen?

Sie glaubt, dass für männliche Spieler beispielsweise der Highscore eine viel größere Rolle spielt. Für sie sei das kein großer Ansporn. Sie selbst ist eher froh, wenn sie überhaupt etwas trifft. Allerdings gibt es auch Frauen in ihrem Streamerkreis, die einen hohen Highscore haben.

Ein Highscore ist der Punktestand, welcher nach einem Spieldurchgang erzielt wurde. Er kann aber auch die höchste Punktzahl beschreiben, welche in einem Spiel erreicht werden kann oder bereits durch Spieler:innen erreicht wurde. Highscores sind mittlerweile in allen möglichen Spielen vertreten und das kann natürlich enorm motivieren.

Direkte Erfahrungen mit Sexismus

xMeowlinax arbeitet Teilzeit in einem Gaming-Laden, in welchem Spiele aller Art verkauft werden. Dort kam es vor, dass sie auch mal nicht so schöne Erfahrungen mit Kund:innen gemacht hat. Wie reagiert die Gamerin darauf?

Es ist beispielweise schon passiert, dass ein männlicher Kunde die Beratung durch die erfahrene Gamerin ablehnte und sich lieber ein anderes Spiel aussuchte, als sich mit ihr über seine erste Wahl auszutauschen. Die Gamerin nimmt in solchen Situationen kein Blatt vor den Mund, aber bleibt jedoch stets höflich: „Wenn du nicht mit mir reden willst, ich hätte dir helfen können.“

Die Community der Gamerin

In Bezug auf ihre Online-Community, hat xMeowlinax direkt eine Antwort parat: „Meine Community besteht zu 80% aus Männern. […] aber ich habe da noch nie etwas Negatives erlebt.“

Dieser Beitrag umfasst bei weitem nicht alle Fragen und Antworten, die in dem Gespräch thematisiert wurden. Um noch mehr Spannendes über die Gamerin zu erfahren, kannst du es dir hier das Video aus dem wtf-Archiv anschauen:

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Deutschland GmbH

Deutschland GmbH

Alles Angestellte oder was? Reichsbürger:innen sind felsenfest davon überzeugt, dass Deutschland kein souveräner Staat, sondern eine Firma ist. Wir haben uns mit dem Staatsrechtler Arno Scherzberg von der Universität Erfurt einige Behauptungen der Reichsbürger*innen genauer angesehen.

Behauptung Nummer 1:

Die Bundesrepublik Deutschland sei kein Staat,
sondern eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung).

Der angebliche Beweis: Es gibt eine Bundesrepublik DeutschlandFinanzagentur GmbH.

Ziemlicher Humbug, denn: Die Bundesrepublik ist ein Staat, und kein Unternehmen. Das steht klipp und klar in Artikel 20, Absatz 1 des Grundgesetzes: Die Bundesrepublik ist mitgliedschaftlich verfasst und daher organisationsrechtlich eine sogenannte Körperschaft des öffentlichen Rechts. Schauen wir noch einmal auf diese „Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH“. Das ist – richtig – eine Firma: und zwar eine, die dem Staat gehört. Das ist ganz normal. Denn natürlich darf die Bundesrepublik auch Unternehmen gründen und betreiben. Solche staatlichen Unternehmen gibt es einige. Die städtischen Energieversorger sind beispielsweise meist öffentliche Unternehmen.

Behauptung Nummer 2:

Wir seien alle nur Angestellte – deswegen heißt es „Personal“-Ausweis.

Sehr schräge Argumentation. Wer angestellt ist, müsste auch Geld verdienen – wir zahlen nur welches, nämlich Steuern. Der Personalausweis hat seinen Namen von den in ihm festgehaltenen Personalien, also Angaben zu Person. Wir müssen ihn dann vorlegen, wenn eine Behörde das verlangt, die dazu berichtigt ist, unsere Personalien zu prüfen.

Behauptung Nummer 3:

Deutschland befinde sich immer noch im Kriegszustand
mit den vier Siegermächten und sei immer noch besetzt.

Die vier Siegermächte sind die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion. Mit denen stehen wir sicher nicht mehr im Kriegszustand, denn diese haben ja dem Zwei-plus-Vier-Vertrag zugestimmt, der die deutsche Wiedervereinigung möglich machte. Dort heißt es unter anderem in der Präambel, also in der Einleitung: „IN DEM BEWUSSTSEIN, dass ihre Völker seit 1945 miteinander in Frieden leben …“ und in Artikel 7: „Die Französische Republik, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und die Vereinigten Staaten von Amerika beenden hiermit ihre Rechte und Verantwortlichkeiten in Bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes.“ Damit ist das Besatzungsstatut (es regelte die Beziehung zwischen Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA) aufgehoben und die Bundesrepublik vollständig unabhängig.

Behauptung Nummer 4:

Das Grundgesetz sei keine Verfassung.

Was denn sonst? Es nennt sich nicht Verfassung, weil es als Provisorium, als Übergangslösung gedacht war, aber es hat alle Funktionen einer Verfassung: die Regelung der Grundsätze der Staatlichkeit, der Ausübung der Staatsgewalt und des Staat-Bürger-Verhältnisses. Auch die angeblich fehlende Volksabstimmung über das Grundgesetz ändert nichts an der Gültigkeit des Grundgesetzes – schließlich wurde es von den Parlamenten der Länder und damit den gewählten Vertreter:innen des Volkes verabschiedet.

Behauptung Nummer 5:

Wenn ich meine Staatsbürgerschaft einwandfrei beweisen möchte,
brauche ich angeblich einen sogenannten gelben Schein.

Diesen „gelben Schein“ gibt es wirklich: Nach § 30 Staatsangehörigkeitsgesetz wird die deutsche Staatsangehörigkeit auf Antrag von der Staatsangehörigkeitsbehörde festgestellt. Sie stellt dann einen Staatsangehörigkeitsausweis aus – den „gelben Schein“. Aber: Eine stinknormale Geburtsurkunde erfüllt denselben Zweck.

Wie groß ist dein digitaler Fußabdruck?

Quelle: Min An/Pexels

Wie groß ist dein digitaler Fußabdruck?

Warum ist Datenschutz so wichtig und was passiert überhaupt mit meinen Daten, wenn diese ins Internet gelangen?

Schon ab dem Zeitpunkt der Geburt hinterlassen wir Daten, wie beispielsweise unseren Namen und unseren Geburtstag. Im Laufe des Lebens wird unser digitaler Fußabdruck immer größer. Deswegen ist es wichtig zu entscheiden, welche Daten wir über uns preisgeben. Wir können nie wissen, was mit unseren Daten passiert und ob unser Persönlichkeitsschutz gewährleistet wird. Jedoch kann jede:r einzelne darüber entscheiden, was er oder sie im Internet preisgibt oder verwendet.

Unter informationeller Selbstbestimmung versteht man, dass jede:r selbst darüber entscheiden kann, welche persönlichen Daten von ihm oder ihr ins Internet gelangen und was mit diesen Daten passiert.

Warum ist es aber wichtig, dass jede:r die Kontrolle über seine oder ihre Daten hat? Datenschutz ist zunächst einmal Bürgerschutz. Der Staat darf nur dann in das Recht der Bürger:innen auf informationelle Selbstbestimmung eingreifen, wenn dies in einem Gesetz geregelt ist. Dadurch soll verhindert werden, dass ein allmächtiger Spitzel- und Überwachungsstaat entsteht. Zudem schränkt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung die Bürger:innen nicht in ihren Grundrechten ein.

Grundrechte stehen am Anfang des Grundgesetzes und gelten für jede:n Bürger:in mit deutscher Staatsbürgerschaft. Diese beinhalten unter anderem: das Persönlichkeitsrecht, das Freiheitsrecht, die Meinungsfreiheit, die Religionsfreiheit und das Recht auf Bildung.

Meine Daten gehören mir

Die Idee dahinter: Wenn wir nicht einschätzen können, ob und zu welchem Zweck Daten über uns gesammelt werden, besteht die Gefahr, dass wir nur eingeschränkt bereit sind, von unserem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch zu machen. Wenn wir nicht mehr kontrollieren können, wer wann was über uns weiß, dann können wir unsere Meinung nicht mehr frei äußern. Wir haben Angst, der Staat könnte das gesamte Wissen gegen uns verwenden. Nur, wenn die Privatsphäre gesichert ist, dann können Bürger:innen ihre Persönlichkeit frei entfalten und ihre Grundrechte wahrnehmen.

Wie sieht moderner Datenschutz aus?

Wie aber soll das Recht auf informationelle Selbstbestimmung am besten aussehen? Je mehr das Internet an Bedeutung gewinnt, desto mehr droht uns die Kontrolle über unsere eigenen Daten verloren zu gehen. Niemand hat heute mehr einen Überblick darüber, wer über ihn welche Daten gespeichert hat. Ob beim Einkaufen über das Internet, beim Telefonieren mit dem Handy oder wenn wir eine Fahrkarte für die Bahn kaufen – überall hinterlassen wir eine Datenspur und was die betreffenden Unternehmen mit diesen Daten tun, bleibt weitgehend im Dunkeln.

Daher fordern Datenschützer:innen aber auch die deutsche Bundesregierung, dass wir mehr Kontrolle über unsere digitalen Daten haben. Die sogenannte Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die 2016 in Kraft getreten ist, war hier ein wichtiger Schritt. Während die Verordnung einerseits mehr Kontrolle über die eigenen Daten gewährleistet (seitdem gibt es zum Beispiel die Cookie-Banner), bemängeln Kritiker:innen, dass sie die Digitalisierung bremse und eine international einheitliche Regelung hermüsse. Ein weiteres Problem: Laut einer Studie von Bitkom (Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche) haben bislang (2022) nur 22 Prozent der Unternehmen die Regelungen vollständig umgesetzt.

Aber wer hat eigentlich ein Interesse an unseren Daten? Das sind nicht nur Unternehmen, sondern auch der Staat.

Was macht der Staat mit unseren Daten?

Vor allem nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 hat das Interesse des Staates an den Daten seiner Bürger:innen erheblich zugenommen. Die Bedrohung durch terroristische Angriffe – so die Argumentation der Sicherheitsexpert:innen – mache es nötig, dass staatliche Stellen einen umfassenderen Zugriff auf die Daten der Bürger:innen erhalten müssen, um deren Sicherheit zu gewährleisten (Stichwort: Vorratsdatenspeicherung, Speicherung von Verbindungsdaten von Handys, biometrische Daten auf Pässen etc.).

Auch hier ist der Grat zwischen gerechtfertigtem Eingriff in die informationelle Selbstbestimmung des Einzelnen und ungerechtfertigter Datensammelwut fließend. Vieles, was noch vor wenigen Jahren wütende Proteste hervorgerufen hat (z.B. die Datenerhebung bei der Volkszählung 2011) wird heute als notwendig akzeptiert. Der Staat sieht sich seinerseits in die Pflicht genommen, dem Sicherheitsbedürfnis der Bürger:innen zu entsprechen, indem er versucht, das Netz zu regulieren und zu kontrollieren.

Viele Menschen sind aber auch der Meinung, dass sich die Vorteile des Internets für unsere Gesellschaft nur dann realisieren lassen, wenn es ein völlig freies und unreguliertes Netz gibt. Viele Befürworter:innen dieser These sehen in jedem staatlichen Eingriff in das Internet einen Akt der Zensur, der Kontrolle, des Beschneidens von Informationen.

Was macht die Wirtschaft mit unseren Daten?

Interesse an den Daten der Bürger:innen hat außerdem aber natürlich vor allem die die Wirtschaft. Heute verfügen Unternehmen über weit mehr personenbezogene Daten als staatliche Stellen. Diese Daten sind von einer erheblichen wirtschaftlichen Bedeutung für die Unternehmen. Die Daten, die die Unternehmen erhoben haben, sind zudem oft besonders sensibel. Banken und Versicherungen wissen oft mehr über ihre:n Kund:in als der Staat. Die Abgrenzung zwischen staatlicher und privatwirtschaftlicher Datenverarbeitung verschwimmt zudem immer stärker. Der Staat bedient sich häufig der Daten, die von privaten Unternehmen erhoben werden, um seine Aufgaben zu erfüllen. So werden beispielsweise Bank- oder Telefondaten zur Verbrechensbekämpfung genutzt.

Tipps, wie du deine Daten schützt:

  • starke und unterschiedliche Passwörter verwenden
  • keine zu persönlichen Daten freigeben
  • regelmäßig auf allen Geräten Cookies löschen
  • bei App-Downloads auf offizielle Stores beschränken und nicht irgendwo im Internet runterladen

Fake-News entlarven

Fake-News entlarven


Wo Menschen sind, passieren Fehler. Das trifft auch auf Medien zu. Doch wie lassen sich zweifelhafte Nachrichten erkennen, die womöglich mit Absicht so in Umlauf gebracht wurden? Hier kommen fünf Tipps:

Woher haben Journalist:innen ihre Informationen? Meist ist etwas faul mit dem Text, wenn gar keine Quelle genannt wird. Falls es sich um ein strittiges Thema handelt, sollten am besten mehrere Personen mit unterschiedlichen Ansichten zu Wort kommen. Sonst ist die Meldung nicht automatisch unglaubwürdig, aber einseitig!

Manche Quellen sind glaubwürdiger als andere. So sind in Deutschland zum Beispiel Behörden verpflichtet, gegenüber der Presse wahrheitsgemäß Auskunft zu geben. Das heißt, sie dürfen nicht lügen. Personen dagegen schon – dazu zählen auch Politiker:innen!

Nachrichten und Berichte sollen neutral sein. Deshalb darf man skeptisch werden, wenn Autor:innen ihre Zustimmung oder Abneigung äußern. Es sei denn, es handelt sich um einen Kommentar: Hier dürfen Journalist:innen ihre Sicht der Dinge erklären.

Journalist:innen dürfen nicht einfach für ein Produkt schwärmen. Gute Journalist:innen nennen Vor- und Nachteile oder sie vergleichen ähnliche Angebote. Deshalb bei Produktthemen immer erstmal schauen, ob vielleicht eine Anzeige dahinter steckt. In Deutschland müssen solche Beiträge mit dem Wort „Anzeige“ oder „Werbung“ gekennzeichnet sein. Allerdings halten sich nicht alle Medien daran.

Unter einem Beitrag sollte immer deutlich zu erkennen sein, wer den Beitrag verfasst hat. Manchmal schreiben Journalist:innen auch nur ihre Kürzel, also zum Beispiel xyz. Manche Beiträge stammen auch von Nachrichten-Agenturen wie beispielsweise der Deutsche Presseagentur (Kürzel: dpa). Wenn es jedoch gar keinen Hinweis gibt, könnte das heißen, dass die Redaktion nicht selbst recherchiert, sondern beispielsweise nur eine Pressemitteilung abgedruckt hat.

Vorlage Beiträge

Quelle: pexels-pixabay

Vanja, 21

Das ist die Überschrift

In dieser Vorlage erklären wir den Aufbau der Artikelseite und die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten.

Quelle: Vertrau mir

Absatz: Das Bild des Bloggers ist individuell austauschbar. Nachdem es in den Medien hochgeladen wurde kann es schon ausgewählt werden. Die Ausrichtung ist bereits auf „zentriert“ gestellt.
Darunter befindet sich ein normaler Absatz in „fett/ bold“, in dem Name und Alter ausgetauscht werden können.
Bei der Überschrift können entweder beide Zeilen genutzt werden oder nur eine – in dem Fall die zweite H2 einfach herauslöschen. Die Hintergrund- sowie Schriftfarbe sind individuell anpassbar.
In der Zitatbox kann entweder eine Einleitung stehen oder ein richtiges Zitat. Bei der ersten Option kann das Feld der Quelle einfach freigelassen werden. Formatierung „Italic“ ist bereits voreingestellt, aber auch hier ist Gestaltungsfreiheit.

Hier liegt Text als Zwischenüberschrift oder Zitat

Absatz: Die „Überschrift 4“ ist ein Zwischenstatement, welches eingefügt werden kann. Wie diese aussieht, bezüglich Farbe, ist ganz euch überlassen.
Unter diesem Absatz befindet sich ebenfalls nochmal eine „Überschrift 4“ für ein Zwischenstatement. Auch hier ist Gestaltungsfreiheit gegeben.

Absatz

Absatz: normaler Textabsatz

Absatz: Normaler Textabsatz

Absatz (mit Rahmen): hier besteht die Möglichkeit eine Textpassage hervorzuheben, da diese einen Rahmen besitzt.

Absatz: Normaler Textabsatz

Absatz: Normaler Textabsatz

Absatz: normaler Textabsatz

Quelle: Pexels/Stanley Morales
Person blättert im Wörterbuch
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Schließt euch einer bestehenden Gruppe an, z.B. dem Sportverein oder Jugendverband. Mit deren Unterstützung ist der Einsatz für euer Schwimmbad bestimmt leichter. Ihr könnt auch in der Schule fragen. Sicher findet ihr Menschen, die euch unterstützen möchten.

Ihr könnt natürlich auch eine eigene Gruppe bilden. Initiativen eignen sich vor allem für kurzfristige Anliegen. Hier können sich weitere Menschen anschließen, die das gleiche Ziel haben. Ihr könnt über Flyer, die Lokalzeitung oder Soziale Netzwerke für eure Initiative werben – je mehr Unterstützer:innen, desto besser.

Eine Vereinsgründung lohnt sich oft erst bei längerfristigen Vorhaben, zum Beispiel wenn sich die Diskussion schon mehrere Jahre hinzieht. Durch die Gründung eines Vereins könnt ihr eurer Forderung Nachdruck verleihen. Auch für größere Projekte ist ein Verein sinnvoll – solltet ihr zum Beispiel planen, das Schwimmbad künftig als Verein selbst zu betreiben. Es gibt aber einiges zu beachten! – So braucht ihr für euren Verein mindestens sieben Mitglieder und eine Satzung.

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