Fakten auf der Spur

Fakten auf der Spur

  • Kurz & knapp:
  • Achte für dein Plakat und den Begleittext darauf, dass du mit wahren Informationen arbeitest.
  • Überprüfe einen Fakt anhand mehrerer, seriöser Quellen.
  • Gefakte Meldungen, Videos oder Fotos kannst du oft entlarven, wir verraten dir wie.

– Bei Bildern und Videos ist es im Vollbildmodus leichter, Fehler zu entdecken.

– Überprüfe, ob das Bild oder Video auch auf seriösen Nachrichtenmedien veröffentlicht wurde oder nur auf Social Media oder unseriösen Webseiten.

– Es gibt auch Webseiten, die Videos überprüfen und entlarven wie zum Beispiel dpa faktencheckhttps://www.digitalerkompass.at/bait/

– Die Google Bilderrückwärtssuche ist ebenfalls ein nützliches Tool, um das Originalbild oder ähnliche Bilder im Internet wieder zu finden. Auf diese Weise lassen sich Fälschungen oder Manipulationen einfacher aufdecken.

Logik: Macht das Gesagte wirklich in Bezug auf die Person Sinn? Würde Angela Merkel beispielsweise wirklich über eine Dönerpreisbremse spekulieren, wenn sie doch gar nicht mehr im Amt ist?

In der heutigen Zeit, wo es für jede:n möglich ist, Beiträge zu verfassen und zu veröffentlichen, ist  es umso wichtiger Meldungen kritisch zu hinterfragen.

– Wer hat es geschrieben? Informiere dich über den oder die Autor:in und recherchiere andere Veröffentlichungen dieser Person. In Deutschland gilt die Impressumspflicht. Einer Internetseite ohne Impressum sollte man nicht vertrauen. Falls ein Impressum zu finden ist, die angegebene Adresse allerdings nicht in Deutschland befindet, sollte dich das misstrauisch machen.

– Wann wurde geschrieben? Der Zeitpunkt einer Veröffentlichung kann maßgeblich dazu beitragen, wie ein Thema dargestellt wird. Denn vielleicht gibt es zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen, die die angenommenen Tatsachen nun als falsch entlarven. Wenn du also eine Meldung liest, schaue auf das Datum.

– Wie viele haben darüber geschrieben? Überprüfe, ob verschiedene Medien über das Ereignis oder Thema berichtet haben. Gibt es mehrere Quellen? Aber auch wenn Quellen angegeben wurde, achte auf die Qualität. Sind das seriöse Quellen oder ebenfalls Fake News?

– Beispiele für seriöse Quellen findest du auch in diesem Beitrag.

Bestimmt ist dir im Internet schon mal ein Foto oder ein Video begegnet, bei dem du dir gedacht hast: Das kann doch gar nicht sein! Hat Angela Merkel wirklich eine Dönerpreisbremse gefordert? Auf dem Video sieht es zumindest täuschend echt so aus und auch die Audioaufnahme ist klar als ihre Stimme identifizierbar. Oder doch nicht? Diese täuschend echte Darstellungen von Personen oder Situationen nennt man Deep Fakes. Mithilfe von Computerprogrammen können auf diese Weise Aufnahmen produziert werden, die in Wirklichkeit gar nicht so passiert sind.

In manchen Fällen, wie in dem beschriebenen Video, ist die Produktion witzig gemeint. In vielen Fällen ist es allerdings gar nicht witzig, sondern gefährlich und unter Umständen auch strafbar.

Bei manchen Deepfakes ist es leichter als bei anderen sie zu erkennen.

Erkennungsmerkmale:

  • – Unnatürliche Mimik
  • – Leerer Blick

– Unlogische Schattenwürfe auf das Gesicht

Mehr Infos dazu, findest du auch in diesem Beitrag von Janane.

Sächsische Landeszentrale für politische Bildung: What the Fake! (online: https://shop.slpb.de/pub_online/catalogsearch/result/?q=What+the+fake)

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